SCHWERPUNKT GASTROENTEROLOGIE

Seit September 2022 hat Frau Dr. Peetz in der Nachfolge von Herrn Dr. Holst die Leitung der Sektion Gastroenterologie in der Klinik Preetz übernommen. Gastroenterologische Erkrankungen umfassen Funktionsstörungen und Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, aber auch Erkrankungen der Leber, Bauchspeicheldrüse, der Gallenblase oder der Gallenwege.

Frau Dr. Peetz hat ihre Facharztweiterbildung in der Klinik für Innere Medizin I am UKSH in Kiel (Leitung Prof. Schreiber) absolviert und war dort über 10 Jahre tätig. Besondere Schwerpunkte dort waren der abdominelle Ultraschall, die Endoskopie und die Tätigkeit in der Arbeitsgruppe für Lebererkrankungen. Seit 2014 arbeitete Frau Dr. Peetz als Oberärztin in der Klinik Preetz. Nach kurzer Tätigkeit in der 3. Medizinischen Klinik des Städtischen Krankenhauses Kiel (Leitung PD Dr. Ullrich) kehrte sie 2022 nach Preetz zurück, um die Sektionsleitung zu übernehmen.

Der abdominelle Ultraschall inklusive des Kontrastmittelultraschalls (CEUS) stellt weiterhin einen besonderen Schwerpunkt ihrer Tätigkeit dar. Frau Dr. Peetz ist im Rahmen einer beantragten Zertifizierung der Deutschen Gesellschaft für Ultraschall in der Medizin (DEGUM II) auch als Tutorin in Ultraschall-Kursen tätig geworden.

Unter ihrer Leitung werden in der Klink Preetz sämtliche gängigen endoskopischen Untersuchungs- und Therapieverfahren angeboten wie Magen- und Darmspiegelungen, Untersuchungen der Gallenwege und endoskopische Ultraschalluntersuchungen. Daneben bietet die Klinik Preetz die Verfahren der Video-Kapselendoskopie und der Dünndarmspiegelung an, Verfahren die eine Beurteilung und Therapie von Erkrankungen im Dünndarm möglich machen. Zuletzt wurde unter ihrer Leitung 2022 die endoskopische Vollwandresektion (FTRD) eingeführt. Hierdurch können unter Vermeidung einer Operation kleine maligne Tumore oder sonst nur unvollständig abtragbare Polypen im Magen-Darm-Trakt vollständig entfernt werden. Dies ist besonders bei vorerkrankten oder betagten Patient:innen von Vorteil, die ein hohes Operationsrisiko aufweisen. Ferner bietet die Abteilung palliative, patientenschonende Verfahren an, um z.B. bei bösartigen Erkrankungen die Magen-Darm-Passage zu erhalten oder Flüssigkeitsansammlungen in Brust- oder Bauchraum durch dauerhafte Drainagen abzuleiten.

Eine gute Zusammenarbeit mit den niedergelassenen Kolleg:innen und den umliegenden Krankenhäusern wurde in Preetz bis dato erfolgreich gelebt und wird auch weiterhin die Grundlage einer guten Patientenversorgung darstellen. Die enge Kooperation mit dem UKSH bietet durch die Verzahnung der wohnortnahen Versorgung mit der Expertise des Universitätsklinikums ein hohes medizinisches Therapie- und Behandlungsniveau.


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