Anstrengende Kinder: Neuromotorische Unreife

Verweigerungsverhalten, penetrantes Wiederworte geben, Schlagen oder körperliche Unruhe und Tollpatschigkeit strengen Familien an. Ebenso ist es bei ängstlichen, klammernden Kindern, die oft überempfindlich, impulsiv und abgelenkt reagieren.

Bei Neuromotorischer Unreife verlief die frühe Entwicklung wie zum Beispiel die Kraftdosierung, Bewegungsplanung und Abstimmung mit Hör- und Sehreizen beim Kriechen und Krabbeln unvollständig. Sie reagieren unkontrollierter als es üblich wäre, da Gleichgewichts- und Kopfstellreaktionen nicht voll ausgebildet wurden. Verspannte Muskeln und fehlende Kopf- und Blickkontrolle lassen das Spiel mit Bauklötzen und Ball oder das Treppensteigen nur unkoordiniert gelingen. Lernen fällt schwer, da stillsitzen, Stiftführung und Auge-Hand-Koordination ungenügend ausgebildet sind. Dem Kind fehlen Automatismen für Koordination und Wahrnehmung, Konzentration gelingt zu kurz.

Mit Neurophysiologischer Entwicklungs-förderung lassen sich viele Entwicklungsschritte mit einem individuellen Bewegungsprogramm nachholen. Koordination, Kopf- und Blickkontrolle verbessern sich. Die Aufmerksamkeit für Bewegung und Haltung verschiebt sich ins Unbewusste, Automatismen entstehen. Betroffene werden zufriedener, weil Bewegungs- und Gefühlskontrolle endlich gelingt. 

In der Neurophysiologischen Entwicklungsförderung unterstützt Diplom Sozialpädagogin Regine Lorenzen ab sofort die Motopädagogin Kirstin Bannick, die auch Lern-förderung nach „Klipp und Klar“ anbietet. Dadurch erhält Frau Lorenzen Platz für Jugendliche/Erwachsene mit neuromotorischer Unreife, die sich hier zum Beispiel in Konzentrations- und Lernstörungen, Verspannungen, Erschöpfung, Angst oder impulsiven Ausbrüchen zeigen.


Kontakt

Regine Lorenzen
Erziehungsberatung, psychologische
Beratung, Entwicklungsförderung NE

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Text & Foto: Regine Lorenzen