Das „Trockene Auge“ entwickelt sich, wenn Ihre Tränenflüssigkeit nicht in der richtigen physiologischen Zusammensetzung oder in ausreichender Menge produziert wird. Die Ursachen dafür sind vielfältig und hängen von individuellen Faktoren wie zum Beispiel hormonellen Veränderungen, Umwelteinflüssen, Lebensgewohnheiten oder auch Stoffwechselerkrankungen ab. Medikamente können ebenfalls als Nebenwirkung zu einem „Trockenen Auge“ führen.
Leiden Sie an „Trockenen Augen“, so ist auch die Osmolarität Ihres Tränenfilms erhöht! Bestandteile eines intakten Tränenfilms sind neben Fetten, Mucin und dem wässrigen Teil besonders auch Mineralien und Salze, mit denen die Hornhaut Ihres Auges versorgt wird. Bei der Entwicklung eines „Trockenen Auges“ wird dieses komplexe System zunächst instabil und die Zusammensetzung Ihres Tränenfilms verändert sich zunehmend. Dabei steigt die Konzentration der Mineralien (Osmolarität) in Ihrem Tränenfilm stetig an.
Mit modernsten Untersuchungsverfahren, wie zum Beispiel dem Tearlab®, Tränenfilmscan und der Meibographie, lassen sich die Ursachen besser eingrenzen und eine individuelle, auf Ihre Augen abgestimmte Therapie kann begonnen werden. Sollte eine Ursache in der Meibomdrüsendysfunktion liegen, gibt es die Möglichkeit, in der Augenklinik Rendsburg mit Hilfe des neuartigen Systems Lipiflow® für Besserung zu sorgen. Ziel der Behandlung ist es, Ihren Tränenfilm langfristig zu stabilisieren und dadurch Ihre Beschwerden bestmöglich zu lindern. Hierfür bietet die Augenklinik Rendsburg Ihnen im Rahmen der Spezialsprechstunde „Trockenes Auge“ eine fundierte Diagnostik und Beratung in der Praxis Provianthaus an. Die Untersuchungen sind keine Leistung der gesetzlichen Krankenkassen und werden privat abgerechnet. Vereinbaren Sie dazu bitte einen Termin.
Termine und beratung
Augenklinik Rendsburg
Dr. med. Steffi Häring
Telefon 04331 59020
Text: Augenklinik Rendsburg · Fotos: Augenklinik Rendsburg, Johnson&Johnson