Es wird häufig bei Menschen beobachtet, die in beruflich fordernden, ungewissen oder emotional belastenden Situationen arbeiten wie z. B. Personen im Gesundheits- oder Bildungswesen, in der Kundenbetreuung oder im Bereich des Notfallmanagements.
Ursachen können u. a. eine hohe Arbeitsbelastung, unzureichende Ressourcen, mangelnde Wertschätzung oder Konflikte am Arbeitsplatz sein. Aber auch im privaten Bereich können Überforderung und Konflikte zu Burnout führen. Der Prozess der Erschöpfung beginnt meist sehr schleichend und unbemerkt. Oft werden die Symptome übergangen, weil der Mensch zu funktionieren hat und man in der heutigen Gesellschaft meint, keine Schwäche zeigen zu dürfen.
Während es ein verbreitetes Phänomen ist, können verschiedene Präventions- und Behandlungsmethoden dazu beitragen, den Zustand zu vermeiden oder zu mildern, einschließlich Stressmanagement-Techniken, Work-Life-Balance, sozialer Unterstützung und Psychotherapie.
Wie kann ich nun selbst ein Burnout erkennen? Fühlen Sie sich manchmal innerlich leer, und sind Sie oft kaputt und müde? Fühlen Sie sich manchmal von Ihren alltäglichen Aufgaben überfordert? Weinen Sie häufiger? Haben Sie noch ausreichend Energie für Familie, Freunde und Freizeit? Sind sie schneller reizbar oder nervös? Haben Sie Konzentrationsschwierigkeiten? Darüber hinaus können auch noch zahlreiche psychosomatische Beschwerden kommen wie z. B. Kopfschmerzen und Migräne, Muskelverspannungen, Rückenschmerzen, Verdauungsprobleme.
Um die Behandlung von Burnout erfolgreich durchzuführen, ist eine umfassende psychosomatische Therapie notwendig. Dabei werden körperliche, seelische und soziale Aspekte in die Therapie einbezogen. Ziel ist es, den Betroffenen dabei zu helfen, wieder einen gesunden Lebensrhythmus zu finden, um ihn langfristig vor Burnout zu schützen.
In der Curtius Klinik werden verschiedene Methoden miteinander gebündelt: körperliche Methoden wie z. B. spezielles Training wie Progressive Muskelentspannung, Autogenes Training, Yoga. Bei den psychotherapeutischen Methoden steht die Arbeit an den psychischen Ursachen des Burnouts im Vordergrund wie z. B. Gesprächstherapie in Einzel- und Gruppenkontakten, psychoanalytische Arbeit, bei der der Betroffene seine unbewussten Motive, Ängste und Konflikte aufarbeiten kann. Es werden ihm darüber hinaus Wege aufgezeigt, wie er ungesunde Verhaltensmuster erkennen und durch gesündere ersetzen kann.
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