Eine gesunde Ernährung
Eine vollwertige und vitaminreiche Ernährung wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus. Obst, Gemüse, frischer Fisch und Nüsse sind sehr empfehlenswert. Wer saisonales Gemüse und Obst verzehrt, der versorgt seinen Körper genau mit den richtigen Nährstoffen. Mit kleinen zuckerhaltigen Sünden kann man sich auch etwas aus dem Stimmungstief essen. Einige Lebensmittel, wie Bananen und Schokolade enthalten eine Vorstufe des Glückshormons Serotonin und können die Stimmung aufhellen.
Bewegung
Sport im Herbst stärkt die körpereigene Immunabwehr. Wer sich also auch im Herbst regelmäßig im In- oder Outdoorbereich bewegt, ist bestens gerüstet, um ebenfalls den Winter gesund zu verbringen. Suchen Sie sich am besten einen oder mehrere Trainingspartner, mit denen Sie sich zum Joggen oder Nordic Walking, Fahrradfahren, Yoga oder Pilates, für das Schwimmbad oder das Fitnessstudio verabreden. Gemeinsam schaffen Sie es besser, sich zum Sport zu animieren und fit zu halten. Auch ausgiebige Spaziergänge an der frischen Luft sind empfehlenswert für den Körper und das Wohlbefinden. Geben Sie dem Herbstblues keine Chance.
Achtung: Menschen mit einer Erkältung oder Grippe sollten auf keinen Fall Sport treiben, sondern sich erst einmal in Ruhe auskurieren. Wenn Sie trotz Krankheit Sport machen, schadet dies Ihrem Körper. Die Infektion kann verschleppt werden und es drohen Folgeerkrankungen wie Mandel-, Lungen- oder sogar eine Herzmuskelentzündung.
Viel trinken
Besonders im Herbst und Winter verbringt man viel Zeit in Räumen mit trockener Heizungsluft. Genau jetzt sollte man darauf achten mindestens 1,5 bis 2 Liter pro Tag zu trinken. Am besten eignen sich Leitungswasser, Mineralwasser und Tees. Heilkräuter wie Hagebutte, Himbeerblätter, Kamille, Süßholzwurzel sind einige der wichtigsten Wildpflanzen zur Stärkung der Immunabwehr. Tee enthält jede Menge Polyphenole, die den Körper von freien Radikalen reinigen. Zusätzlich sind im Tee viele Mineralstoffe wie Magnesium, Fluor, Vitamine C und B enthalten. So bleiben Ihre Bronchien feucht und Bakterien haben es schwerer.
Erholung
Dunkle Tage, Kälte, Nässe, Wind und Heizungsluft strapazieren unseren Körper erheblich. Er steht unter Dauerstress und braucht ausreichend Erholungsphasen. Während wir schlafen, wird das Stresshormon Cortisol nur in geringen Mengen ausgeschüttet und belastet unsere Immunabwehr weniger. Indem wir genug schlafen, unterstützen wir auch unser Immunsystem. 7 bis 9 Stunden Schlaf sind empfehlenswert. Alles, was regelmäßig drunter liegt, schwächt das Immunsystem, da der Stoffwechsel nicht mehr optimal arbeiten kann. Und jeder kennt es: Zu wenig Schlaf macht auf Dauer keinen Spaß – man ist gerädert, gereizt und unkonzentriert. Für ein gutes Klima im Schlafbereich empfiehlt es sich ca. 10 Minuten vor dem Zubettgehen kurz richtig durchzulüften. Nachts sollten die Fenster dann geschlossen bleiben, weil der Körper im Schlaf sonst zu sehr abkühlt und sich Viren in den Atemwegen leichter festsetzen können.
Text: GESUND im Norden
Foto: iStock © Tom Merton