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Gelenkzentrum – Orthopädie und Unfallchirurgie

In der Wohnung von Thomas Renner stehen große Renovierungsarbeiten an. Doch jedes Mal, wenn er den Arm mit der Malerrolle anheben will, fährt ihm ein stechender Schmerz durch die Schulter. Der 35-jährige Vereinsschwimmer versucht den Schmerz mit Dehnübungen und Krafttraining entgegenzuwirken, doch die Beschwerden verschlimmern sich. Er fragt seine Teamkollegen um Rat, die ihm das Gelenkzentrum an der imland Klinik Eckernförde empfehlen. Dort wird er von den Ärzten im Team um Dr. Steffen Oehme, Chefarzt des Gelenkzentrums an der imland Klinik Eckernförde, untersucht. Die Diagnose: Das sogenannte Impingement-Syndrom.

Ungleichgewicht im Schultergelenk 

„Das Schultergelenk besteht aus drei Knochen“, erläutert der Gelenkexperte, „Schulterblatt, Schlüsselbein und Oberarmknochen.“ Durch das Kugelgelenk, das in der Schultergelenkpfanne sitzt, werden diese drei Knochen verbunden. Vier Muskeln, die unter dem Namen Rotatorenmanschette zusammengefasst werden, sorgen dafür, dass das Kugelgelenk an der richtigen ­Stelle bleibt. „Einerseits ist das Schultergelenk dadurch extrem beweglich“, so Dr. Oehme, „andererseits auch sehr anfällig für Verletzungen.“ Bei einseitiger Belastung im Alltag entsteht ein Ungleichgewicht. Eine mögliche Folge ist, dass das Kugelgelenk in der Schultergelenkpfanne in eine schiefe Position gezogen wird und bei entsprechender Bewegung für eine Reizung und Entzündung der Sehnen sorgt. Die Sehnen werden förmlich ein- oder abgeklemmt.   

Konservative Therapie: Kraftsport und Medikamente 

Dumpfe Schmerzen im Schultergelenk aufgrund einer Überbeanspruchung können in der Regel durch Ruhe und entzündungshemmende Medikamente gelindert werden. „Die Betroffenen erhalten meist Kortisonspritzen und werden psychotherapeutisch behandelt“, so Dr. Oehme, „es braucht allerdings häufig Monate, bis die Schmerzlinderung eintritt.“ Gezielte Krankengymnastik mit Muskelaufbautraining können die Muskeln der Rotatorenmanschette kräftigen und die Position des Kugelgelenks in der Schultergelenkpfanne so verändern, dass unter dem Schulterdach wieder genug Platz für die Sehnen bleibt. 

Künstliches Schultergelenk für neue Lebensqualität 

Kommt es im weiteren Verlauf der Erkrankung zu einem Verschleißschaden im Schultergelenk, so kann heute auch mit einem Kunstgelenk die Lebensqualität wieder verbessert werden. 

In einer etwa einstündigen Operation wird das neue Gelenk eingesetzt. Nach etwa 12 Wochen sind die Patienten meist wieder fit und können ihre Schulter beschwerdefrei bewegen. Um das künstliche Gelenk zu schonen, sollten ruckartige Sportarten wie Volleyball oder Handball vermieden werden. Thomas Renner hat Glück: Er kann weiterhin schwimmen. Gleichförmige Schwimmbewegungen wie beim Brustschwimmen sind ohne weiteres mit einem künstlichen Schultergelenk möglich. 

Mit Dr. Jörn Ailland, leitender Arzt für Unfallchirurgie, arbeitet im Team um Dr. Oehme in Eckernförde ein ausgewiesener Experte für Schultergelenksendoprothetik, was sich auch in der von Jahr zu Jahr zunehmenden Zahl an Patienten, die zu einer Beratung und ggf. auch Operation nach Eckernförde kommen, wiederspiegelt. 


Kontakt

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Gelenkzentrum – Orthopädie und Unfallchirurgie 
Dr. Steffen Oehme · Dr. Jörn Ailland 

Schleswiger Straße 114 –116
24340 Eckernförde

Telefon: 04351 882-575
E-Mail: steffen.oehme@imland.de | joern.ailland@imland.de
www.gelenkzentrum-eckernförde.de


Text: imland Kliniken
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