Zwei, die sich nicht nur fachlich optimal ergänzen: Dr. Wolfgang Klauser (links) ist Spezialist für Hüft- und Kniegelenkersatz, Prothesenwechsel und Fußchirurgie. Dr. Christian Schwartzkopf ist Spezialist für Schulterchirurgie, Knorpeltherapie und Teilprothesen am Knie. Seit dem 1. August leiten die beiden Chefärzte die Abteilung Orthopädie der VAMED Ostseeklinik Damp gemeinsam.

Damper Spezialklinik für Gelenke

Arthrose heißt nicht gleich Gelenkersatz

„Arthrose-Therapie bedeutet nicht, einfach eine gute Prothese einzusetzen“, sagt Dr. Christian Schwartzkopf, seit dem 1. August Chefarzt für Orthopädie an der VAMED Ostseeklinik Damp. Wichtig sei, den Knorpelverschleiß dem jeweiligen Stadium entsprechend zu behandeln. In Damp finden Sie Spezialisten für konservative Therapie bis hin zu Chirurgen für hochkomplexe Wechseloperationen.

Konservative Behandlung
„Bei uns können Patienten zur intensiven konservativen Therapie stationär aufge­-nommen werden“, berichtet Dr. Wolfgang Klauser, der die Abteilung Orthopädie mit Dr. Schwartzkopf gemeinsam führt. „Übergewicht belastet Gelenke unnötig. Bauchfett und falsche Ernährung fördern auch bei Schlanken die Entzündung“, er­-klärt Klauser. Deswegen seien gezielte Bewe­gung und Ernährungsberatung sehr wichtig. „Bei Bedarf ziehen wir auch un­sere Rheu­ma­tologen, Neurochirurgen, Schmerz- und Manualmediziner hinzu. So bekommen unsere Patienten alle erfor­derlichen Unter­suchungen und Therapien, für die Sie zu Hause wochenlang von einem Termin zum anderen eilen müssten“, sagt Dr. Schwartzkopf.

Arthroskopie
Bei einer Gelenkspiegelung führt der Operateur über einen kleinen Hautschnitt eine winzige Kamera in den Gelenkspalt ein. Auf einem Bildschirm sieht er Knorpel, Sehnen und Bänder damit wie unter einer Lupe. Durch weitere kleine Schnitte können In­strumente eingeführt werden, mit deren Hilfe sich Knorpeldefekte ausbessern, Sehnen, Bänder und Menisken nähen, entzündete Gelenkhäute veröden, entfernen und Gewebeproben entnehmen lassen. „Unseren Spezialisten gelingt es damit oft, einen Gelenkersatz um Jahre hinauszuzögern“, sagt Dr. Schwartzkopf. In der Ostseeklinik ­hat man auch Erfahrung mit Eingriffen, an die sich nur wenige heranwagen: Hüfte, Schulter und künstliche Gelenke.

Knorpeltherapie
Klar begrenzte Knorpelschäden bei jüngeren Patienten können durch knorpelregenerative Verfahren, wie z. B. der autologen Knorpeltherapie, behandelt werden.

Umstellungsoperation
„Bei nicht optimaler Beinachse werden die Gelenkflächen ungleichmäßig abgenutzt“, erklärt Dr. Klauser. Bei O-Beinen sind die Innenflächen, bei X-Beinen die Außenflächen des Kniegelenks übermäßig stark belastet. Durch eine Umstellungsoperation könne die Beinachse korrigiert und ein Gelenkersatz so deutlich hinausgezögert werden.

Teilprothese
„Auch, wenn ein Gelenk dauerhaft schmerzt und die Knorpelsubstanz verbraucht ist, muss – z. B. am Knie – nicht gleich das ganze Gelenk ersetzt werden“, sagt Dr. Schwartzkopf. Gerade für jüngere Patienten ist ein Teilersatz durch eine sogenannte Schlittenprothese eine gute Lösung.

Gelenkersatz
Eine Totalendoprothese, der vollständige Gelenkersatz, ist bei ausgedehnten Gelenkschäden sinnvoll, um Schmerzen zu nehmen und wieder ein aktives Leben führen zu können. „Wichtig ist neben der Erfahrung des Operateurs die Qualität der verwendeten Prothese“, erklärt Dr. Klauser. Er ist Mit­ent­wickler einer der weltweit modernsten Knie-Prothesen, die in Damp längst routinemäßig zum Einsatz kommt und exzellente Ergebnisse aufweist.

Prothesenwechsel
Wenn eine Endoprothese gegen eine neue gewechselt werden muss, sind absolute Fachleute gefragt. Mit Dr. Klauser, einem international renommierten Wechsel-Spezialisten, hat sich die Ostseeklinik Damp auf diesem Gebiet zur führenden Klinik in Norddeutschland entwickelt.


Text & Foto: Dr. Maike Marckwordt