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Wie funktioniert das eigentlich mit dem Schwangerwerden?

Einen Eisprung, Spermien in ausreichender Anzahl und Beweglichkeit, damit sie zum Ei hinauf schwimmen können, Offene Eileiter

Zum Schwangerwerden braucht man im Wesentlichen drei Dinge:

  1. Einen Eisprung
  2. Spermien in ausreichender Anzahl und Beweglichkeit, damit sie zum Ei hinauf schwimmen können
  3. Offene Eileiter

Schauen wir uns das etwas genauer an!

Der Menstruationszyklus einer Frau ist im Idealfall zwischen 25 und 35 Tagen lang. Die Zykluslänge ergibt sich dabei aus der Zeit zwischen dem 1. Tag einer Regelblutung und dem 1. Tag der nächsten Regelblutung. Im Falle eines solch regelmäßigen Zyklus kann die Frau zu 99 Prozent davon ausgehen, dass sie jeden Monat einen Eisprung hat. Dieser Eisprung findet im Normalfall ca. 14 Tage vor Einsetzen der Regelblutung statt (bei einem 28-Tage-Zyklus also am Zyklustag 14, bei einem 30-Tage-Zyklus am Zyklustag 16). Die besten Chancen für eine Schwangerschaft hat das Paar, wenn der Geschlechtsverkehr 24 bis 48 Stunden vor dem Eisprung erfolgt. Ein Ei kann nach dem Eisprung maximal 24 Stunden lang befruchtet werden. Spermien können bis zu 5 Tage lang im weiblichen Geschlechtstrakt über­leben und eine Eizelle befruchten. Ob die Spermien in der Lage sind, problemlos eine Schwangerschaft zu erzeugen, kann der Partner mit einem sogenannten Spermiogramm testen. Dazu gibt der Mann mittels Ejakulation Spermien in einen Becher ab – zu Hause oder in der Praxis. Diese werden dann von einer MTA oder Biologin aufbereitet und untersucht. Spermien werden nach den Kriterien der Weltgesundheitsorganisation (WHO) beurteilt. Als ­„Normalwert“ gilt dabei eine Spermienanzahl von mehr als 15 Mio/ml, 32 Prozent aller Spermien sollten sich gut oder sehr gut ­bewegen.

Zuletzt noch der Blick auf die Eileiter. Die Eileiter müssen offen sein, damit die Spermien zum Ei schwimmen können und das befruchtete Ei dann in die Gebärmutterhöhle wandern kann. Sind die Eileiter verschlossen, funktioniert das System nicht mehr. Leider kann der Frauenarzt die Eileiter nur begrenzt im Ultraschall beurteilen, sodass gegebenenfalls eine Diagnostik mittels Bauchspiegelung notwendig werden kann.

Bei jedem 6. bis 7. Paar in Deutschland ist eine dieser drei Komponenten nicht im Lot, sodass das Paar ungewollt kinderlos ist. Oft sind es nur kleine Dinge, die erkannt und verändert werden müssen, um dieses Paar zu glücklichen Eltern zu machen. Beratung auf Augenhöhe, eine ausführliche Diagnostik sowie eine hochmoderne Behandlung erhalten betroffene Paare im Kinderwunschzentrum fertilitycenter Schleswig-Holstein – mit Standorten in Kiel und Flensburg.

Um sich unverbindlich zu informieren, bietet das fertilitycenter regelmäßig Informationsabende an. Diese finden jeden ersten Donnerstag im Monat in Kiel und jeden ersten Montag im Monat in Flensburg, jeweils um 19.00 Uhr, statt. Um eine kurze Anmeldung per E-Mail an info@fertilitycenter.de wird gebeten.


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Text: fertilitycenter Schleswig-Holstein