Gerade die Betreuung von Menschen mit Tinnitus ist dabei eine besondere Herausforderung, da die Ursachen und Ausprägungen sehr vielfältig sind. Die „Eine Behandlungsform“ gibt es nicht, so dass der Ursprung des Tinnitus individuell und in Zusammenarbeit mit der HNO-Heilkunde und gegebenenfalls anderen Disziplinen abgeklärt werden sollte, da der Tinnitus häufig als Folge von anderen Krankheitsbildern oder alltagsbedingten Situationen auftritt.

Die Untersuchung des Gehörs steht dabei im Vordergrund, da ein Tinnitus auch in Verbindung mit einer Schwerhörigkeit gebracht werden kann. Ist dies der Fall, ist ein Ausgleich der Schwerhörigkeit mit Hörsystemen anzuraten.

Ziel einer Versorgung mit Hörsystemen ist dabei nicht nur der Ausgleich der Hörminderung, sondern auch das so genannte „Maskieren“ des Tinnitus. Bei dieser Art der Behandlung maskiert die Verstärkung des Hörsystems den Tinnitus, der anschließend oft in den Hintergrund tritt, oder vermindert wahrgenommen wird.

Aber auch bei Menschen ohne Hörverlust kann ein Tinnitus auf diese Weise mit speziellen „Tinnitus-Maskern“ behandelt werden. Letztlich ist das Ziel die Wahrnehmung vom Tinnitus abzulenken, um diesem keine überhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Spezielle, individuell angelegte Trainingsmethoden in Bezug auf Wahrnehmung und Aufmerksamkeit können den möglichen Erfolg dabei erhöhen oder den Leidensdruck verringern.

Das Team um Michael Eggers bietet sehr gerne in ruhiger Atmosphäre unverbindliche Beratungstermine und Hilfestellung bei offenen Fragen an. Nach diesem ersten Schritt können weitere Möglichkeiten besprochen und angegangen werden.

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