Frauengesundheit: Menorrhagie

Fällt Ihre Periode stärker und länger aus als eine normale Regel­blutung? Dann könnte ein anerkanntes medizinisches Problem dahinterstecken: eine sogenannte Menorrhagie.

Doch was ist in diesem Zusammenhang normal, schließlich erlebt jede Frau ihre Periode ganz individuell. Und die Monatsbeschwerden können auch immer wieder anders verlaufen. Von einer Menorrhagie (www.starke-regelblutung.com) sprechen Ärzte, wenn die Regelblutung pro Menstruationszyklus länger als sieben Tage andauert – und wenn Frauen innerhalb dieser Zeit Blut im Volumen mehr als 80 Milliliter verlieren. Das entspricht etwa einer halben Kaffeetasse.

Der Leidensdruck ist bei einigen Frauen so hoch, dass sie eine Gebärmutterentfernung (Hysterektomie) in Betracht ziehen. Die Entfernung der Gebärmutter gehört sogar zu den häufigsten gynäkologischen Eingriffen in Deutschland. Doch ein so radikaler Eingriff ist nicht immer nötig: Eine Verödung der Gebärmutterschleimhaut (eine sogenannte Endometriumablation) stellt in vielen Fällen eine schonendere Alternative dar.

Eine moderne Form der Endometriumablation ist die NovaSure-Methode. Bei diesem minimalinvasiven Verfahren wird ein sehr dünnes Goldnetz in die Gebärmutterhöhle eingeführt und dort entfaltet, sodass es sich an die Schleimhaut anschmiegt. Danach wird die blutungsverursachende Gebärmutterschleimhaut innerhalb von rund 90 Sekunden mit Hochfrequenzenergie verödet. Die Gebärmutter selbst bleibt dabei erhalten.


Text: AKZ Presse
Foto: Photographee.eu/fotolia.com/akz-o