Durch die Einbindung von unterschiedlichen und bedarfsgerechten Angeboten für alle Generationen entsteht echte Gemeinschaft und ein Lebenskonzept der gegenseitigen Hilfe. So beschreibt Geschäftsführer Jürgen Büstrin das neue inklusive und generationsübergreifende Wohn- und Betreuungsangebot. „Unsere Plätze sind bereits vollkommen ausgebucht und es gibt eine Warteliste, aber Verstärkung durch qualifizierte Mitarbeitende vor allem in Pflege, Therapie und Hauswirtschaft können die Menschen im neuen Quartier noch gut gebrauchen“, laut Büstrin.

„Endlich mal von Papa weg“, antwortet Melinda Ellmenreich spontan auf die Frage, auf was sie sich am meisten freut – und lacht. Es ist ein Scherz der 24-Jährigen, ihr Vater sitzt direkt neben ihr und lacht laut mit. Und doch steckt in dem Ausruf wohl auch ein Körnchen Wahrheit. Der baldige Umzug in die WG ist für Melinda Ellmenreich in der Tat ein Schritt in die Selbstständigkeit.
An die Zeit ihres Umzugs denkt Elfriede Grewsmühl mit gemischten Gefühlen: „Das war ein großer Schritt für mich und wirklich anstrengend“, sagt sie. Monatelang habe sie entrümpelt und eingepackt. Doch es hat sich gelohnt: Die 72-Jährige ist froh, dass sie nun im betreuten Wohnen im Quartier ihr neues Zuhause hat. „Einfach schön“, sagt sie. Sie habe hier ihre Privatsphäre, aber auch die Möglichkeit für soziale Kontakte und strahlt voller Lebensfreude.
„Ich freue mich so sehr auf das Miteinander mit den Nachbarn“, sagt Monika Fedder von der Kinder-Tagespflege Rappelsnuten. Die Fachkraft für Frühpädagogik ist im Quartier mit fünf Kindern gestartet. Jetzt berichtet sie begeistert von ersten Kontakten zu den Mietern nebenan: „Gerade die Älteren strahlen, wenn wir mit unserem Bollerwagen vorbeikommen“, sagt sie.
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